Bleiben Sie informiert  /  Mittwoch, 02. Juli 2025

Informationen von Hier

Termine, Adressen, Vereine,
Lokalpolitik, Berichte und
Wirtschaftsinformationen

Aktuelle Nachrichten und Berichte aus Wiesloch und Walldorf

Corona-Aktuell: aktuelles Faktenblatt zum Coronavirus

12. Dezember 2020 | Leitartikel, ~ Umgebung

ver.di hat am 9.Dezember ein Tarifergebnis für die Beschäftigten der Servicegesellschaft Nordbaden mbH (SGN) in Wiesloch erreicht. Nach insgesamt drei Warnstreiktagen und vielfältigen Aktionen auch gegenüber der Landespolitik und dem PZN-Aufsichtsrat gelang gestern in den Verhandlungen der Durchbruch.

Die Beschäftigten werden bis zum 1. November 2021 insgesamt zwischen zehn und 14 Prozent mehr Lohn bekommen. Der Monatslohn wird bis dahin für alle um 260 Euro steigen und zwar in zwei Schritten, zum 1. Januar 2021 um 190 Euro monatlich und zum 1. November 2021 um weitere 70 Euro. Für das Jahr 2020 erhalten alle Beschäftigten eine Einmalzahlung in Höhe von 1.200 Euro.

„Erstmals seit 14 Jahren erreichen wir durch dieses kräftige Lohnplus, dass die Lohnschere zum Länder-Tarif kleiner wird. Das war den Beschäftigten sehr wichtig“, so Monika Neuner, bei ver.di verantwortlich für die Servicegesellschaft in Wiesloch. Für die Beschäftigten der „Mutter“, des Psychiatrischen Zentrums Nordbaden, gilt der Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L). „Ihr Ziel‚ gleicher Lohn für gleiche Arbeit werden die Wieslocher ver.di-Aktiven weiterverfolgen. Wiesloch soll nicht die einzige Landespsychiatrie bleiben, bei denen die Servicebeschäftigten keinen Ländertarif-Lohn erhalten. Auch die Landesregierung als Eigentümerin nehmen wir weiterhin in die Pflicht“, so Neuner weiter.

„Für uns war es nicht selbstverständlich zu streiken, auf Landespolitiker und Aufsichtsratsmitglieder zuzugehen. Der Weg war steinig. Aber aus Angst wurde bei den Kolleginnen und Kollegen Mut und Selbstbewusstsein. Zusammen haben wir jetzt ein wirklich respektables Ergebnis erreicht“, so Irina Andrienko, Wäschereihilfe und ver.di-Verhandlungskommissionsmitglied.

Kay Clement, ver.di-Verhandlungskommissionsmitglied und Koch, ergänzt: „Unser Erfolg soll allen Mut machen, die wie wir im Servicebereich von Krankenhäusern arbeiten. Sie können genau wie wir die Mehrheit der Kolleg*innen für die Forderung nach fairer Bezahlung gewinnen – und erfolgreich sein wie wir.“

„Für eine gute Versorgung der Patientinnen und Patienten braucht es alle Berufsgruppen, auch diejenigen in der Küche und der Wäscherei. Patientenversorgung ist Teamarbeit. Unsere politische Forderung, ein Krankenhaus – eine Belegschaft muss wieder Realität in diesem Land werden“, so Irene Gölz, ver.di-Landesfachbereichsleiterin für Gesundheit und Soziales.

Das könnte Sie auch interessieren…

Ski Club Wiesloch radelt zum Homo heidelbergensis nach Mauer

Kultur trifft Bewegung bei über 30 Grad Trotz hoher Temperaturen machten sich 18 Mitglieder des SCW Rad'l-Teams am Sonntag auf den Weg zur Fundstelle des Homo heidelbergensis in Mauer. Der Start erfolgte pünktlich an der Gerbersruhschule in Wiesloch. Über Dielheim,...

Begrenzte Wasserentnahmen aus Bächen und Flüssen im Rhein-Neckar-Kreis

Niedrige Pegel setzen Gewässern stark zu Die aktuelle Trockenheit belastet die Flüsse und Bäche im Rhein-Neckar-Kreis erneut stark. Besonders kleinere Gewässer mit geringer Wasserführung sind betroffen. Durch das Niedrigwasser und den damit verbundenen...

Leimen: Vorfahrtsmissachtung fordert hohen Sachschaden

Verkehrsunfall mit erheblichem Sachschaden Sachschaden von über 20.000 Euro ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls am Montagvormittag in Leimen. Ein 51-jähriger Audi-Fahrer missachtete gegen 10.30 Uhr an der Kreuzung Bürgermeister-Weidemaier-Straße/Hirtenwiesenstraße...

Hier könnte Ihr Link stehen

Veranstaltungen / Gewerbe

Werbung

Hier könnte Ihr Link stehen

Themen

Zeitreise

Archive