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Handwerker im Land sind guten Mutes

4. Januar 2013 | Das Neueste, Gewerbe

(zg) Die Handwerker im Land gehen guten Mutes ins neue Jahr, auch wenn das exzellente Ergebnis 2011 im Jahr 2012 nicht erreicht werden konnte. Der Baden-Württembergische Handwerkstag (BWHT) rechnet mit einem Umsatzrückgang um 2,5 Prozent. „Die Auslastung ist nach wie vor gut und insgesamt kennzeichnet großer Optimismus die Stimmung bei den Betrieben“, teilte Landeshandwerkspräsident Joachim Möhrle mit. Für 2013 erwarte er wieder ein moderates Wachstum.

Die Handwerker waren mit dem Jahr 2012 sehr zufrieden. Bis in den Herbst hinein arbeitete fast jeder achte Betrieb über der Kapazitätsgrenze. Der durchschnittliche Auftragsbestand im Ausbaugewerbe lag bei rund neun Wochen, bei den Betrieben aus dem Bauhauptgewerbe sogar bei mehr als zehn Wochen. Zwar fiel die Frühjahrsbelebung aus und ab Herbst waren die Auftragseingänge rückläufig, dem Optimismus der Betriebe tat dies allerdings keinen Abbruch. Einige Branchen, wie die gewerblichen Zulieferer, haben bis ins dritte Quartal Personal eingestellt. Insgesamt geht der Handwerkstag aber davon aus, dass es in der Gesamtschau keinen Beschäftigtenaufbau gegeben hat. „Teilweise konnten Einstellungen auch deshalb nicht erfolgen, weil das passende Personal fehlte“, erklärte Möhrle. Der Jahresumsatz wird mit rund 80 Milliarden Euro noch immer auf hohem Niveau, aber unterhalb des außerordentlich guten Vorjahresstandes von 82 Milliarden liegen. Zugpferd der Handwerkskonjunktur war weiterhin das Ausbauhandwerk, weil die private Nachfrage nach energetischen Sanierungen enorm blieb. Auch die gute Stimmung im Bauhauptgewerbe resultierte vor allem aus dem starken Wohnungsbau. Neben den Bauhandwerkern waren die Handwerker für den gewerblichen Bedarf sehr gut ausgelastet. Dennoch fielen die Einschätzungen zur Geschäftslage in diesem Handwerksbereich zurückhaltender aus. Zudem zeigten deutliche Auftragsrückgänge ab Herbst, dass die Betriebe die Unsicherheit der Industrie in der Euro-Schuldenkrise zu spüren bekamen und auch die industriellen Kunden vorsichtiger werden.

Für das Jahr 2013 erwartet der BWHT bei konstanter Beschäftigung ein kleines nominales Umsatzwachstum von 0,5 Prozent, das vor allem aus weiter steigenden Investitionen in den Wohnungsbau getragen wird. Zudem rechnet das Handwerk angesichts sicherer Arbeitsplätze und niedriger Zinsen mit einem wachsenden privaten Konsum. Allerdings gibt es auch deutliche Unsicherheiten. Vor allem steht das Geld, das für gestiegene Energiekosten aufgewendet werden muss, nicht mehr für den Konsum zur Verfügung.

Quelle: Handwerk-BW, Eva Hauser

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