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Amnesty-Briefmarathon an drei Standorten in Wiesloch

9. Dezember 2015 | Amnesty International, Leitartikel

Wann und Wo?            

  • Freitag, 11.12.2015, 10-13 Uhr Buchhandlung Dörner
  • Samstag, 12.12.2015 10-13 Uhr Stadtbücherei wiesloch
  • Sonntag, 13.12.2015 am Ende des 10.30-Gottesdienstes in der Ev. Stadtkirche

Veranstalter:     
Amnesty-Gruppe 1125 (Wiesloch und Umgebung)

UNTERSTÜTZER:
Bücher Dörner, Stadtbücherei Wiesloch, Ev. Petrusgemeinde

Amnesty-Briefmarathon: Ein Brief kann Leben retten

AmnestyWie im vergangenen Jahr wird die Amnesty-Gruppe in Wiesloch eine Woche der Menschenrechte um den 10. Dezember herum durchführen. Dabei beteiligt sie sich an der weltweit durchgeführten Aktionsform des sog. Briefmarathons, bei dem alle Bürgerinnen und Bürger aufgefordert werden sollen, Briefe für fünf inhaftierte Menschen in allen Erdteilen zu schreiben.

Im vergangenen Jahr wurden bei dieser Aktion weltweit 3 Millionen Briefe in 12 Staaten gesandt, was zu einer Freilassung und einer Strafreduzierung führte. Ein Brief kann also tatsächlich Leben retten.

Am kommenden Freitag in der Buchhandlung Dörner und am kommenden Samstag in der Stadtbücherei Wiesloch, jeweils von 10 bis 13 Uhr, werden die Amnesty-Aktiven an ihrem Infotisch Unterschriften unter vorgefertigte Briefe für fünf inhaftierte Personen zu sammeln.

Nachdem Anfang November in der Ev. Stadtkirche ein Amnesty-Gottesdienst stattgefunden hatte, gab Pfarrer Christian Schwarz Amnesty nun die Möglichkeit, am Ende des ökumenischen Schülergottesdienst am 13.12. um 10.30 in der Kirche Unterschriften unter die Briefe zu sammeln.

Briefe sollen für die Freiheit der folgenden Personen geschrieben werden:

Albert Woodfox, ein US-Amerikaner und Mitglied der Black Panther, der seit 43 Jahren für einen Mord inhaftiert ist, den er nicht begangen hat; der Gouverneur von Lousiana weigert sich standhaft ihn freizulassen, obwohl seine Unschuld bewiesen ist.

Waleed Abu al-Khair, ein Rechtsanwalt in Saudi-Arabien, der u.a. den bekannten Blogger Raif Badawi rechtlich vertreten hat. Nun wurde er wegen u.a. „Ungehorsam gegenüber dem König“ und „Beleidigung der Justiz“ zu 15 Jahren Haft verurteilt.

Yves Makwambala und Fred Bauma aus der DR Kongo sind zwei Mitglieder der Jugendorganisationen Filimbi, die sich für demokratische Partizipation im Land einsetzt.

Sie wurden wegen „Verrat, Putschversuch und versuchter Tötung eines Staatsoberhauptes“ vor Gericht gestellt. Bei einer Verurteilung droht ihnen die Todesstrafe. Die Vorwürfe sind absurd.

Zulkiflee Anwar Ulhque alias Zunar, Karikaturist aus Malaysia, wurde wegen eines Tweets verhaftet und vor Gericht gestellt.

Seine regelmäßig vorgetragene Kritik an der Korruption im Land wird ihm als „staatsgefährdende Aktivität“ ausgelegt, die im Fall einer Verurteilung zu einer jahrzehntelange Haftstrafe führen kann.

Phyoe Phyoe Aung, Studentenführerin aus Myanmar, hatte einen Protestmarsch gegen eine neue Bildungspolitik organisiert. Sie wurde festgenommen. Sie war bereits von 2008-2011 wegen ihrer humanitären Arbeit in Haft gewesen.

Über die übrigen sieben Fälle des Briefmarathons informiert die Homepage www.briefmarathon.de, über die auch automatisch und mit einem Klick Briefe für alle 12 Fälle geschrieben werden können.

Quelle: Amnesty-Gruppe Wiesloch

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