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Die Umwelt-Förderprogramme der Stadt – eine lohnende Lektüre

3. April 2015 | > Walldorf, Allgemeines, Das Neueste

„Eine glatte Eins!“ lautet der Titel der neu aufgelegten Broschüre der Stadt Walldorf zu ihren Umwelt-Förderprogrammen.
„Die Breite unserer Förderung ist in der Region sicherlich einzigartig“, meint Bürgermeisterin Christiane Staab, die sich gemeinsam mit Klaus Brecht, dem Fachbereichsleiter für Ordnung und Umwelt, allerdings wünscht, dass noch mehr Walldorferinnen und Walldorfer von den Programmen Gebrauch machen.

Im vergangenen Jahr belief sich der städtische Zuschuss für Antragsteller auf 110.000 Euro. „Es waren aber auch schon Jahre dabei, in denen wir auf 250.000 Euro kamen“, erklärt Klaus Brecht. Staab und Brecht sehen die Umwelt-Förderprogramme als wichtigen Beitrag, um auch weiterhin die Kohlendioxid-Bilanz Walldorfs zu verbessern.
Was die Stadt alles fördert, ist in der Broschüre nachzulesen, die dieser Tage an alle Walldorfer Haushalte verteilt wurde. Mit der mitgelieferten Antwortkarte können Interessierte ausführliche Unterlagen zu den einzelnen Themen anfordern. Elf Umwelt-Förderprogramme bietet die Stadt an, mit denen man sein Haus von unten bis oben im Sinne von Umwelt- und Klimaschutz auf den neuesten Stand bringen kann. „Nie mehr kalte Füße“ verheißt die Kellerdeckendämmung, „einen Mantel für das Haus“ die Außenwanddämmung und den „Deckel für die Heizkosten“ die Dachdämmung. Auch Lüftungsanlagen, Passivhäuser, thermische Solaranlagen, die Entsiegelung von Flächen und das Begrünen von Dächern dürfte Hauseigentümer oder Bauherren interessieren. Um dem Klimaschutz eine breite Basis zu verschaffen, wendet sich die Stadt mit dem Umweltschutz-Bonusprogramm auch an jedermann. „Jeder kann etwas für den Klimaschutz tun und persönlich zur Einsparung von Kohlendioxid beitragen“, stellt Klaus Brecht fest. Wer zum Beispiel Standby-Abschaltgeräte einsetzt, einen Kühlschrank mit hoher Effizienzklasse kauft, mit Bus oder Bahn zu seiner Arbeitsstätte pendelt, erhält nach Vorlage seiner Nachweise und Einsparung von einer Tonne Kohlendioxid einen Bonus in Form eines 50-Euro-Gutscheins. Dieser kann bei Walldorfer Einzelhändlern eingelöst werden. „Als wir den Bonus vor zwei Jahren auf fünfzig Euro erhöht haben, ist Bewegung in dieses Programm gekommen“, freut sich Klaus Brecht. Ähnlich verhielt es sich bei der Fenstererneuerung. Seit diese von der Dämmung der Außenwände abgekoppelt wurde, gehört sie zu den sehr nachgefragten Förderprogrammen. 2014 stieg die Anzahl der Förderanträge von zuvor fünf auf 25. Zusätzlich zu den städtischen Programmen informiert die Broschüre auch über sechs weitere Förderprogramme, die wegen des unmittelbaren Bezugs zum Thema Energie vor einiger Zeit zu den Stadtwerken Walldorf verlagert wurden. Die Broschüre gibt weiterhin einen Überblick über die Fördermittel von Bund und Land, enthält ein Glossar wichtiger Fachbegriffe und eine Checkliste für Förderanträge.

Bürgermeisterin Christiane Staab appelliert an alle, in Sachen Umwelt- und Klimaschutz aktiv zu werden oder zu bleiben. Sie bittet auch darum, dass Hauseigentümer, die außerhalb des Förderprogramms entsprechende Maßnahmen für ihre Immobilie ergriffen haben, diese der Stadt zu melden, damit sie in die Gesamtbilanz Walldorfs einfließen können.

Wer versehentlich keine Broschüre erhalten hat, kann diese im Rathaus und in der Stadtbücherei bekommen. Informationen gibt bei der Stadt Walldorf Matthias Keitel vom Fachdienst Umwelt, Telefon (0 62 27) 35-12 31, [email protected]. Er informiert auch gerne zu Einzelheiten der Programme. Im Internet sind die Umwelt-Förderprogramme auf der städtischen Website www.walldorf.de unter dem Menüpunkt „Umwelt“ zu finden.

Lohnende_Lektüre

Bürgermeisterin Christiane Staab und Klaus Brecht empfehlen die Lektüre dieser Broschüre (Foto: Pfeifer, Text: Stadt Walldorf)

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