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2017 – Die Wall Street hatte seit langer Zeit eines ihrer besten Jahre

12. Februar 2018 | Allgemeines

Mit dem Handel an der Börse ist immer ein gewisses Risiko verbunden. Denn die Wirtschaft ist nicht vorhersehbar. Umso erfreulicher ist es da, wenn man mit großem Stolz, strahlenden Augen und Zuversicht für die Zukunft auf die vielen grünen Zahlen des vergangenen Handelsjahres zurückblicken kann. 2017 war für die Wall Street ein voller Erfolg.

Auch wenn der US-Standardwerteindex das Vorjahr mit einem 0,5 prozentigen Minus beendet hat, schaffte er dennoch ein Gesamtplus von 25,2 Prozent. Damit verzeichnete der Dow Jones den größten Jahresgewinn seit 2013 und beendete das Jahr mit 24.722 Punkten.

Noch erfreulicher war für die New Yorker Börsen, dass der Index seit dem Frühjahr neun Monate lang in Folge zulegte und damit die längste Serie seit 60 Jahren schrieb.

Doch auch die Steigerung des Deutschen Aktienindexes lässt sich mit einem Plus von rund 13 Prozent sehen. Zum Vergleich: Eine durchschnittliche Kurssteigerung liegt bei sieben bis neun Prozent. Das ist seit 2013 das beste Ergebnis für den DAX, der das vergangene Jahr mit 12.918 Punkten und damit ebenfalls mit einem 0,5 prozentigen Minus beendete.

Gleich zu Beginn des neuen Jahres sind die Kurse jedoch wieder gestiegen und Online Broker rechnen damit, dass dies auch weiterhin der Fall sein wird. Dies scheint also ebenfalls ein guter Zeitpunkt zu sein, sich möglicherweise selbst, im Trading zu üben. Durch das vertiefen der Brokerkenntnisse, kann ein jeder an den Gewinnen der Wirtschaft teilhaben.

Gründe für den Erfolg

Für das erfolgreiche Börsenjahr 2017 gab es Expertenmeinungen zufolge verschiedene Einflussfaktoren. Eine enorme Kurssteigerung gab es beispielsweise durch die Ankündigung der Europäischen Zentralbank (EZB), dass sie ihr Programm zum Ankauf von Anleihen bis September 2018 fortführen und monatlich 30 Milliarden Euro in den Markt pumpen wollen. Noch bis einschließlich Dezember 2017 waren dies monatlich 60 Milliarden Euro.

Nicht nur den europäischen, sondern auch den amerikanischen Finanzmarkt betreffend, konnten die Märkte derartig große Plus einfahren, weil sie die Politik so gut es ging außer Acht ließen. Die politischen Risiken seien einfach ausgeblendet worden. Dazu zählen die Kanzlerin Angela Merkel ohne stabile Regierung, der twitternder Präsident Donald Trump sowie Nordkoreas strenger Diktator Kim Jong Un. Niedrige Zinsen, geringe Inflationsraten und eine expansive Geldpolitik haben dabei ebenfalls eine Rolle gespielt.

Besonders auffallend für das Börsenjahr 2017 ist zudem die geringe Schwankungsbreite, welche sich in fast allen Märkten bemerkbar machte und für den S&P 500 sogar seit 1966 nicht mehr so gut war. Für den enormen Anstieg des Nasdaq, der Index für die Technologiebörse, sorgte ein großes Interesse bei den Anlegern in die Technologiewerte.

Es geht weiter nach oben

Auch wenn die Märkte zum Jahresende fast alle einen kleinen Dämpfer einstecken mussten, fällt die Gesamtjahresbilanz äußerst positiv aus. Der S&P legte insgesamt um 20 Prozent zu und der Nasdaq schaffte sogar ein Plus von 29 Prozent – ebenfalls so viel wie seit 2013 nicht mehr.

Mit einem Anstieg von sagenhaften 1400 Prozent belegt die Kryptowährung Bitcoin Rang eins im Vergleich der Gesamtjahresplus. Mitte Dezember lag dieses Plus sogar zwischenzeitlich bei 2000 Prozent. Am 13. Januar 2017 (Kursminimum) zahlte man nur 743,68 Euro im Vergleich zum 17. Dezember (Kursmaximum), als man 16.198,60 Euro für einen Bitcoin hinblättern musste. Der Kurs war und ist jedoch sehr schwankungsanfällig.

Zu den großen Verlierern zählen 2017 mit einem Verlust von 23,64 Prozent ProSiebenSat.1 Media (DAX), Nokia mit -15,22 Prozent (Euro Stoxx) und General Electric mit -44,78 Prozent (Dow Jones). In der Gesamtaddition verließen das vergangene Jahr mit roten Zahlen jedoch nur zwei Sektoren: Telekom und Energie.

Nach so einem erfolgreichen Börsenjahr ist der Blick auf 2018 optimistisch. Besonders die von Trump kürzlich unterzeichnete Steuerreform in den USA wird sich positiv bemerkbar machen, da durch sie die Gewinne der Unternehmen nach oben getrieben werden. Auch auf dem deutschen Markt ist man guter Dinge. Die Wirtschaft wird weiterhin boomen, wodurch ein DAX mit 14.000 Punkten als definitiv realistisch eingeschätzt wird. Mit so einem großen Erfolg wie mit 2017 rechnet man jedoch nicht, da einerseits das Anleihekaufprogramm der EZB ausläuft. Andererseits könnte die Steuersenkung in den USA dem ein oder anderen auch Sorgenfalten auf der Stirn bereiten. Man vermutet nämlich, dass Anleger ihre Investitionen in Europa reduzieren und die Gelder lieber auf dem US-amerikanischen Markt anlegen könnten.

Genaue Prognosen kann man nach dem jetzigen Stand jedoch, wie gewohnt, noch nicht geben.

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