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„Mensch ärgere dich nicht“ Weltmeisterschaft 2016 in Wiesloch

29. August 2016 | Leitartikel, Photo Gallery, °Sturgis

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Am Sonntag den 28.08.2016 war es wieder soweit: Die offiziellen Meisterschaften des Gemeinschaftsspiels „Mensch ärgere dich nicht“ öffnete zum fünften Mal die Türen und begrüßte Ihre Gäste mit offenen Armen.

Das Ereignis fand dieses Jahr gegen die Gewohnheit nicht in der Eisweinhalle statt, sondern in der Mensa des Ottheinrich-Gymnasiums in Wiesloch. Um 13:00 Uhr trudelten die letzten Kurzentschlossenen ein, die sich wohl ein wenig „ärgern“ lassen wollten. Im Getümmel findet man unter anderem Hauptorganisator Andreas Grimm auf. Nicht unerwähnt sollte man hier lassen, dass er einen Schottenrock trägt. Richtig gelesen. „Ich habe eine Wette verloren“. Gesteht er grinsend. Er hatte sich erhofft, dass sich dieses Jahr zur Weltmeisterschaft ein Schotte anmeldet und mitspielt. Dem war nicht so und da ein Mann zu seinem Wort steht, sorgte er selbst für einen schottischen Flair.

Man freute sich besonders über die Weinhoheiten aus Wiesloch, die nicht nur zuschauten, sondern selbst Hand anlegten und Ihr Würfelglück beim spielen suchten. Auch internationale Gäste durfte man heute begrüßen: Freunde aus der Partnerstadt Sturgis, einer Kleinstadt von Meade Country, South Dakota in den USA waren angereist. Die „Sturgis Trojans“ – wie sie sich als Team nannten – entschlossen sich kurzfristig die Weltmeisterschaften im „Mensch ärgere dich nicht“ selbst mal unter die Lupe zu nehmen und „damit hat das Turnier den Sprung über den großen Teich geschafft“ stellt Grimm freudig fest. Schnell wurden die Spielregeln auf Englisch erklärt und dann um 13:15 Uhr war es schon fast soweit. Eingeleitet wurde die Weltmeisterschaft mit einer kleinen Ansprache von CDU Landesabgeordneter Karl Klein, der einen „kühlen Kopf, gute Zahlen und faire Mitspieler“ wünschte.

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Und dann ging es auch schon los: gespielt wurde entweder als Einzelspieler oder in einer Mannschaft zu je vier Personen. Schon nach kurzer Zeit, hörte man die einen oder anderen Flüche rufen, wenn der Würfel nicht das tat, was man eigentlich wollte.

Für die heißen Köpfe während des Spiels, sorgte das Deutsche Rote Kreutz gegen Abkühlung. Für Getränke und Essen war reichlich gesorgt.

Andreas Grimm blickt zurück, als alles seinen Anfang fand: 2003 gab es ein schlimmes Hochwasser in Baiertal und Umgebung und „wir wollten etwas unternehmen“. Man entschloss sich ein Not -und Hilfetelefon einzurichten, doch woher bekommt man die nötige Summe Geld für so eine Aktion her? Grimm erinnert sich, „dass jemand nachts auf die Idee, kam, es einfach mal mit einem ‚Mensch ärgere dich nicht‘ Turnier zu versuchen. Und genau das wurde dann auch gemacht – mit Erfolg.

Insgesamt wurden drei Runden gespielt, danach durften die Punktebesten in das Endspiel einziehen. Das Finale betraten dann die je vier besten Teams und Einzelspieler an, gefolgt von neugierigen Blicken. Da wurde es dann nochmal lauter, doch die Schiedsrichter waren immer sofort zur Stelle, wenn es Uneinigkeiten bezüglich der Spielregeln gab. Nach einigen hitzigen Diskussionen (wahrscheinlich kamen diese von den 36 Grad Außentemperatur) kam es zur Siegerehrung.

Der Fairneß-Cup „für die Spielerin, die alle anderen Spieler ans sich vorbei ziehen gelassen hat“ mit einem erreichten Punkt wurde Lydia Mollenhauer übergeben. Platz eins und damit Gold für die Einzelbewertung erhielt Udo Zimmermann aus Meckesheim. Das Mannschaft der Würfelterroristen belegte für die Teambewertung den ersten Platz, was mit einem lauten Siegesschrei beantwortet wurde.

Nachdem ausreichend Bilder von den gekürten Spielern und Mannschaften gemacht wurde, gab es noch eine kleine Tombola mit unterschiedlichen Brett –und Kartenspielen, für all diejenigen, die nicht ganz so viel Glück hatten und vorerst leer ausgingen. Danach hieß es: „Danke dass ihr da wart“. Man sieht sich in zwei Jahren wieder wenn es heißt: Herzlich Willkommen bei der Weltmeisterschaft im „Mensch ärgere dich nicht“.

Hier die Platzierungen im Überblick:

Team

1.) Würfelterroristen (André Winterwerber; Alisa Koch; Julian Heikhaus; Yannika Schwinghammer)
2.) MÄDN-Freunde Offenbach
3.) Team Pokerfire
4.) Chaos Catenaccio

Einzel

1.) Udo Zimmermann
2.) Brigitte Carl
3.) Aferdita Tunaj

US-Open-Cup

Sturgis Trojans
Holly Keyser
Julie Evans
Mark Dvorak
Jon Good

Fairneß-Cup

Lydia Mollenhauer

Text und Bilder: Lena Laier

 

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